„Wer zuerst kommt mahlt zuerst“ lautet ein bekanntes Sprichwort – ganz so ist es bei mir nicht.
Ihr kennt es sicher, die Location muss manchmal weit über ein Jahr im Voraus gebucht werden, beliebte Trautermine am besten 6 Monate vorher (und dann gleich morgens bei Öffnung der Stadtverwaltung) und auch die Dienstleister sollten rechtzeitig angefragt werden, möchte man nicht die buchen, die übrig bleiben und bei rechtzeitiger Buchung nur die zweite Wahl gewesen wären.
In der Regel ist es so, dass ich mit meinen Brautpaaren etwa ein Jahr im Voraus alles vereinbare. Das bedeutet: Kennenlernen, schauen ob wir die gleichen Vorstellungen haben und zueinander passen. Das ist übrigens sehr wichtig, denn ich werde an eurem Hochzeitstag mehr Zeit mit euch verbringen als eure Trauzeugen. Sind die fotografischen Vorstellungen geklärt und besteht von allen Seiten aus Vertrauen und Sympathie, dann (und nur dann) schließen wir die Vereinbarung über alle besprochenen Details.
Oft folgt daraufhin ein Engagementshooting, die Bilder werden z.B. gern für Einladungskarten genutzt.
Doch wann ist jetzt der beste Zeitpunkt?
Fragt ein Paar früh an, z.B. im Frühjahr für das nächste Jahr, sind alle Details geklärt (siehe oben), ist der Termin fix gebucht. Das bedeutet aber nicht, dass im Herbst oder Winter keine Termine mehr zu bekommen sind. Da die meisten Paare in der sogenannten Hochzeitssaison (Mai bis September) heiraten, sind hier die Termine eher vergeben als im Herbst, Winter oder Frühjahr. Übrigens völlig zu Unrecht! Ich liebe Hochzeiten in diesen Jahreszeiten, habt ihr darüber nachgedacht im Winter zu heiraten? Es ist wirklich wunderschön! Lasst euch nicht vom ersten Gedanken „da ist es aber so kalt“ aufhalten ;-)
Grundsätzlich gilt also: So früh wie möglich anfragen. Am besten sobald ihr einen festen Termin habt, dann seid ihr auf der sicheren Seite. Das gilt insbesondere für die Dienstleister auf eurer Hochzeit, die persönlich vor Ort sind und auch nur diese eine Hochzeit bedienen können, z.B. der Fotograf, die Location, der DJ oder die Band. Ein Konditor z.B. kann durchaus mehrere Torten an einem Tag backen, je nach Größe des Betriebs und ist somit etwas flexibler.